Foreign Direct Investment (FDI, dt. Ausländische Direktinvestitionen) bezeichnen Investitionen, die von einer Einheit (in der Regel einem Unternehmen oder einer Einzelperson) mit Sitz in einem Land (Heimatstaat) in Geschäftsinteressen in einem anderen Land (Aufnahmestaat) getätigt werden. FDI beinhalten in der Regel den Erwerb einer dauerhaften Beteiligung an einem ausländischen Unternehmen, beispielsweise durch die Gründung einer Niederlassung, den Erwerb von Vermögenswerten oder den Besitz von Anteilen, die eine wesentliche Kontrolle ermöglichen. FDI werden vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der OECD als Investitionen definiert, bei denen der ausländische Investor mindestens 10 % der Stimmrechte an einem Unternehmen im Ausland erwirbt, was auf ein langfristiges Interesse und einen erheblichen Einfluss oder eine erhebliche Kontrolle hindeutet.
Foreign direct investment sind der Prozess, durch den Personen oder Unternehmen in einem Land (dem Heimatland) Eigentum an Vermögenswerten erwerben, um die Produktion, den Vertrieb und andere Aktivitäten eines Unternehmens in einem anderen Land (dem Gastland) zu kontrollieren. Es handelt sich also um eine Investition, die darauf abzielt, ein dauerhaftes Interesse an einem Unternehmen in einer anderen Volkswirtschaft zu sichern, wobei der Investor versucht, einen bedeutenden, langfristigen Einfluss auf die Unternehmensführung auszuüben.
UNCTAD (2023). World Investment Report 2023: Investment in Sustainable Energy for All.