Eine Praxis, bei der führende Unternehmen einer Wertschöpfungskette die Preise, die sie ihren Lieferanten zahlen, senken oder strengere Bedingungen auferlegen, ohne dafür eine entsprechende Gegenleistung zu bieten. Dadurch werden häufig die Margen der Lieferanten geschmälert und ihre Risiken erhöht. Dies ist in käuferorientierten globalen Wertschöpfungsketten weit verbreitet und stellt ein großes Hindernis für eine nachhaltige Beschaffung dar, da es die Möglichkeiten der Lieferanten (oft in Entwicklungsländern) einschränkt, in faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen oder Umweltverbesserungen zu investieren.
